Krampfadern sind eine Gefäßerkrankung, die mit einer Verdünnung der Blutgefäßwand und der Bildung aneurysmaartiger Erweiterungen einhergeht. Die Krankheit tritt sowohl bei jungen als auch bei alten Menschen auf, häufiger bei Frauen. Die wichtigste Methode zur Behandlung von Krampfadern ist die chirurgische. Die Operation wird jedoch nur bei Patienten mit schweren Formen der Pathologie durchgeführt. Die Anfangsstadien von Krampfadern sind für eine medikamentöse Therapie und eine Therapie mit Medikamenten aus dem Arsenal der Schulmedizin geeignet. Wie werden Krampfadern an den Beinen mit Volksheilmitteln behandelt? Was wird dafür benötigt? In welchen Fällen sollten Sie auf die Verwendung von Kräuterrezepten verzichten und einen Arzt konsultieren?
Ursachen für Krampfadern an den Beinen

Die Hauptursache für Krampfadern ist die Schwächung der Venenklappen des Gefäßnetzes der Beine und die Abnahme des Muskeltonus der Gefäßwand. Das beschriebene Phänomen führt dazu, dass ein Teil des Blutes in den venösen Gefäßen nach unten zu fließen beginnt, wodurch die Gefäße überlastet und gedehnt werden. Anschließend sterben die Muskelfasern ab, die für die Steuerung des Blutflusses verantwortlich sind, und die Nervenenden, die den Tonus der Venen innervieren. Die Krankheit erreicht mit therapeutischen Methoden ein unheilbares Stadium.
Krampfadern entwickeln sich nicht spontan, ohne dass sie provozierenden Faktoren ausgesetzt werden.
Zu Letzteren zählen:
- Übergewicht (BMI 27 kg/m2 und mehr);
- langfristige statische Belastungen, Stehen an einem Ort (Chirurgen, Verkäufer, Lader);
- genetische Veranlagung und angeborene Schwäche des Venenklappenmechanismus;
- Thrombophlebitis;
- chronischer Alkoholismus;
- hormonelle Störungen, einschließlich solcher, die bei Frauen während der Schwangerschaft auftreten;
- Verstopfung;
- Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Natürlich ist das Vorhandensein eines provozierenden Faktors keine Garantie für das Auftreten von Krankheitssymptomen. Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung der Ereignisse deutlich.
Hinweis: Krampfadern können auch iatrogen sein. Veränderungen treten unter dem Einfluss hormoneller Medikamente zur Behandlung von Osteoporose und in den Wechseljahren auf. Treten in einer solchen Situation Anzeichen von Krampfadern auf, sollte die bestehende medikamentöse Therapie abgebrochen und eine neue gewählt werden. Andernfalls wird es äußerst schwierig sein, den Zustand der Venen zu korrigieren.
Wie erkennt man Krampfadern rechtzeitig? Erste Anzeichen!
Die rechtzeitige Diagnose von Krampfadern ermöglicht eine wirksame Behandlung von Venen ohne den Einsatz komplexer medizinischer Techniken. Leider bleiben die ersten Krankheitszeichen sehr oft unbemerkt, sodass der Patient zu spät Hilfe sucht.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie bei Auftreten folgender Symptome einen Arzt aufsuchen:
- Schweregefühl in den Beinen, schlimmer beim Stehen;
- Schmerzen im Schienbeinbereich;
- Teleangiektasie;
- Lokale Erweiterung der Rippen, die zu diesem Zeitpunkt noch eine weiche Konsistenz haben und bei Druck leicht kollabieren.
In einem späteren Krankheitsstadium bemerken die Patienten das Auftreten vorübergehender Schmerzen, die sich nach langen Spaziergängen und längerem Stehen verstärken. Optisch bemerken Sie Teigigkeit und Schwellung im Knöchelbereich. In diesem Stadium ist eine konservative Therapie noch möglich, sie stoppt den Prozess jedoch nicht, sondern verlangsamt ihn nur.
Menschen, die unter ständigem Schweregefühl und Schmerzen, Beinkrämpfen und Hautjucken leiden, die auf trophische Störungen hinweisen, sollten sich nicht auf Volksheilmittel und medikamentöse Therapie verlassen. Die Venen der Patienten sind deutlich erweitert, deformiert und stark elastisch. Hier kann nur eine Operation Abhilfe schaffen.
Stadien von Krampfadern an den Beinen

Die Gefäßerweiterung in den Beinen hat 4 Entwicklungsstadien. Im ersten Stadium der Krankheit treten die Symptome möglicherweise überhaupt nicht auf. In manchen Fällen kommt es zu einem Schweregefühl in den Beinen, schneller Ermüdung und Teleangiektasien. Die Patienten klagen über periodische Schwellungen der Beine, die jedoch durch die Einnahme eines milden Diuretikums leicht gelindert werden können.
Zu Beginn des zweiten Stadiums verstärken sich die Krankheitssymptome, ihre Anzeichen werden deutlicher und deutlicher. Die Patienten klagen über das Auftreten auffälliger Knoten in den Venen, periodisches Taubheitsgefühl und Juckreiz im pathologischen Bereich sowie vorübergehende Schmerzen. Bei der Untersuchung zeigen sich Schwellungen und breiiges Gewebe an den Beinen.
Im dritten Stadium der Entwicklung von Krampfadern verschlechtert sich der Zustand des Patienten erheblich. Die betroffenen Venen werden deutlich dicker, deformiert, hart und schmerzhaft. Der Schmerz wird dauerhaft. Das Risiko einer Thrombose und Thromboembolie ist hoch. Die Bildung trophischer Ulzerationen ist möglich.
Hinweis: Schäden an erweiterten Venen im dritten Stadium von Krampfadern können zu starken Blutungen führen, die nur in einer medizinischen Organisation gestoppt werden können.
Primäre Krampfadern
Primäre Krampfadern sind eine Form der Erkrankung, bei der sich Gefäßveränderungen unter dem Einfluss provozierender Faktoren und der genetischen Veranlagung des Patienten selbstständig entwickeln. Zu den Hauptursachen zählen Vergrößerungen, die bei Frauen während der Schwangerschaft, bei der Arbeit im Stehen und bei Fettleibigkeit auftreten. Die Krankheit kann auch die Folge des Tragens zu enger Unterwäsche sein, die die Blutgefäße einschnürt und den normalen Blutfluss unterbricht.
Sekundäre Krampfadern

Sekundäre Krampfadern sind eine Folge einer anderen Erkrankung, wodurch die Struktur der Venenklappe, ihr Tonus sowie die Struktur und Muskelschichten der Gefäßwand gestört sind. Die Erkrankung des sekundären Typs entwickelt sich nach einigen infektiösen Prozessen mit Tumoren oder Gefäßläsionen.
Behandlung von Krampfadern mit Volksheilmitteln zu Hause
Wie oben erwähnt, sind Volksheilmittel gegen Krampfadern nur im Anfangsstadium (Stadium 1-2) der Krankheit wirksam. Der Einsatz schulmedizinischer Methoden sollte nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und einer qualifizierten Beurteilung der Wirksamkeit des gewählten Arzneimittels erfolgen. Heutzutage betrachten Kräuterkenner die besten pflanzlichen Heilmittel:
Apfelessig gegen geschwollene Füße
Um Schwellungen zu beseitigen, wird Essig äußerlich in Form einer Kompresse oder eines Bades angewendet. Das Produkt hilft, den Tonus der Gefäßwand zu erhöhen, Schwellungen zu lindern und die Durchblutung zu aktivieren. Das Medikament sollte vorsichtig gehandhabt werden, da es bei falscher Anwendung zu Verätzungen der Haut führen kann.
Um ein Fußbad mit Apfelessig durchzuführen, gießen Sie 10 Liter kaltes Wasser in eine Schüssel und geben Sie 0,5 Liter Essig hinzu. Als nächstes müssen Sie Ihre Füße in die resultierende Lösung senken. Die Dauer des Eingriffs beträgt 7 Minuten, die Häufigkeit ist täglich. Der Behandlungsverlauf kann 2-3 Monate oder länger dauern. Die Wassertemperatur zum Baden darf nicht unter 20°C liegen.
Um eine Kompresse anzulegen, wird Essig mit frischem Wasser im Verhältnis 1:4 (Essig:Wasser) verdünnt. Ein weiches Tuch oder eine Gaze wird mit der resultierenden Lösung getränkt, dann herausgenommen, feucht ausgewrungen und auf die Schienbeine aufgetragen. Auf das Gewebe wird eine Kunststofffolie gelegt und ein Verband angelegt. Die Dauer des Eingriffs beträgt höchstens eine Stunde. Die Kompresse sollte 1-2 Wochen lang jeden zweiten Tag aufgetragen werden.
Hinweis: Wenn während des Eingriffs ein starkes Brennen oder Unbehagen verspürt wird, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Essig in falscher Konzentration kann sich negativ auf die Haut auswirken und sogar zu Verbrennungen führen.
Lotionen und Kompressen auf Tonbasis

Zur Behandlung von Krampfadern wird blauer oder grüner Ton verwendet. Vor Gebrauch wird es mit Wasser verdünnt, bis eine Aufschlämmung entsteht. Die resultierende Zusammensetzung wird auf Weichgewebe aufgetragen und auf erkrankte Bereiche aufgetragen. Der Einfachheit halber können Sie den Stoff mit einem Verband versehen, dies ist jedoch nicht erforderlich. Lassen Sie die Kompresse 40–80 Minuten einwirken. Der Eingriff sollte 2-3 Monate oder länger jeden zweiten Tag durchgeführt werden, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird.
Akazienblütentinktur
Färben lässt sich ganz einfach selbst machen. Nehmen Sie dazu 8 Esslöffel getrocknete und gehackte weiße Akazienblüten, geben Sie diese in ein ausreichend großes Gefäß und gießen Sie 20 ml Wodka ein. Die resultierende Mischung wird mit einem Deckel fest verschlossen und 10 Tage lang an einem trockenen, dunklen Ort aufbewahrt. Zur besseren Extraktion der Arzneistoffe empfiehlt es sich, die Flüssigkeit täglich zu schütteln. Die fertige Tinktur wird durch eine Mullschicht gefiltert und zur Fußmassage verwendet.
Die Tinktur sollte vor dem Schlafengehen verwendet werden, nachdem die Füße mit kaltem Wasser abgespült wurden. Die Schienbeine und andere Bereiche, in denen Krampfadern vorhanden sind, werden sorgfältig mit der Zusammensetzung eingerieben und trocknen gelassen. Als nächstes empfiehlt es sich, die Gliedmaßen so auf die Rolle zu legen, dass sie sich in einer erhöhten Position befinden. Die Dauer des Therapiezyklus beträgt 3 Monate, die Behandlungshäufigkeit ist täglich.
Rosskastanie gegen Krampfadern an den Beinen
Zur Behandlung von Krampfadern wird Rosskastanie in Form einer alkoholischen Tinktur eingesetzt. Dazu werden gehackte Früchte im Verhältnis 1:3 mit 96 %igem Ethylalkohol vermischt und zwei Wochen lang ziehen gelassen. Anschließend wird das Produkt gefiltert und zum Auftragen von Kompressen verwendet.

Um eine Kompresse mit Rosskastanientinktur aufzutragen, müssen Sie ein weiches Tuch mit dem Präparat tränken, es gut auswringen und auf die betroffene Stelle auftragen. Anschließend wird der Stoff mit Polyethylen überzogen und darauf mehrere Lagen Watte oder dicker Stoff aufgetragen. Die Kompresse wird 30-40 Minuten lang aufbewahrt, danach werden die Beine in eine warme Decke gewickelt.
Es wird empfohlen, den Eingriff jeden zweiten Tag vor dem Schlafengehen durchzuführen. Die Behandlungsdauer beträgt 1-2 Monate, kann aber bei Bedarf verlängert werden.
Behandlung von Krampfadern mit Tomaten
Zur Behandlung von Krampfadern werden grüne Tomaten verwendet, die Acetylsalicylsäure ähnliche Stoffe enthalten. Sie wirken blutplättchenhemmend und entzündungshemmend. Zur Behandlung werden Tomaten in Kreise geschnitten, auf die erkrankten Stellen aufgetragen und mit Frischhaltefolie fixiert. Die Dauer des Eingriffs beträgt 8-12 Stunden (über Nacht wird eine Kompresse mit Tomaten aufgetragen). Die Behandlung erfolgt täglich vor dem Zubettgehen, bis die äußeren Manifestationen der Krankheit verschwinden (normalerweise nicht länger als 3 Monate).
Kohlbehandlung
Kohl hat wie Tomaten eine gewisse gefäßschützende Wirkung. Die Blätter des Gemüses werden mit Wasser besprüht und anschließend für einen Tag in die gemeinsame Kammer des Kühlschranks gestellt. Nach der erforderlichen Zeit wird das Produkt auf die Beine aufgetragen und mit Polyethylen fixiert. Die Dauer des Eingriffs beträgt 5-6 Stunden, die Häufigkeit ist täglich. Die Dauer der Therapie beträgt 1 Monat.
Behandlung mit Kartoffeln
Um die Symptome von Krampfadern zu beseitigen, werden mehrere große Kartoffelknollen geschält, gewaschen und auf einer feinen Reibe gerieben. Das Gemüse sollte die Konsistenz eines Brei annehmen. Das resultierende Produkt wird auf die Beine und Füße aufgetragen und auf der Haut verteilt. Eine weitere Fixierung der Pulpa an den Beinen erfolgt nicht. Die Dauer des Eingriffs beträgt 1 Stunde, die Häufigkeit ist täglich, die Dauer des Kurses beträgt 2 Monate.
Apitherapie bei Krampfadern: Honig, Propolis, tote Bienen, Gift

Sowohl tote Bienen als auch Honig, Propolis und andere Bienenprodukte enthalten entzündungshemmende und heparinähnliche Stoffe, die zur Blutverdünnung beitragen. Zur Behandlung von Krampfadern werden Honig und Propolis äußerlich angewendet, zur innerlichen Anwendung werden abgestorbene Früchte verwendet und Gift in Form von Bienenstichen wird auf die betroffenen Stellen aufgetragen.
Das Anlegen einer Honigkompresse erfolgt nach den allgemeinen Regeln für das Anlegen von Kompressen. Dazu wird die Substanz auf ein Tuch oder eine Gaze aufgetragen, auf die betroffene Stelle aufgetragen und mit Polyethylen abgedeckt. Anschließend wird der Verband mit Watte isoliert und mit einem Verband fixiert. Eine Propoliskompresse unterscheidet sich technisch nicht von einer Honigkompresse. Die medizinische Zusammensetzung wird durch Mischen von Propolis und Wodka im Verhältnis 1:5 hergestellt. Die Dauer der Behandlung mit Honig beträgt einmal täglich 2 Stunden; mit Propolis – 40 Minuten einmal täglich. Die Häufigkeit der Manipulation beträgt 2-3 Monate lang jeden zweiten Tag.
Tote Bienen werden in Form einer alkoholischen Tinktur verwendet. Um es zuzubereiten, müssen Sie 1 Esslöffel des Arzneimittels nehmen und mit 200 ml 70 %igem Ethanol oder Wodka mischen. Anschließend lässt man das Medikament 3 Wochen lang an einem dunklen, trockenen Ort ziehen. Die Tinktur sollte 20 Tropfen dreimal täglich über einen 2-wöchigen Zyklus eingenommen werden. Sie können den Kurs nach einer gleichen Pause wiederholen.
Bienengift wird durch einen Stich verabreicht. Das Verfahren muss von einem kompetenten Apitherapeuten durchgeführt werden, daher wird nicht empfohlen, die Einzelheiten seiner Durchführung im Format dieses Artikels zu berücksichtigen. Bienengift verdünnt das Blut, enthält mehr als 50 für den menschlichen Körper nützliche Substanzen und erhöht den Tonus der Gefäßwand. Die Punktion erfolgt direkt an den von Krampfadern betroffenen Stellen.
Brennnessel-Abkochung

Der Brennnesselsud wird aus den frischen oder getrockneten Blättern der Pflanze zubereitet. Dabei werden frische Blätter zu Brei gemahlen, getrocknete Blätter zu Pulver zerkleinert. Die vorbereiteten Rohstoffe werden mit kochendem Wasser übergossen. Das Verhältnis der festen und flüssigen Anteile der Zusammensetzung sollte 1:8 betragen. Die Mischung wird auf schwache Hitze gestellt und 3-5 Minuten lang gekocht. Anschließend wird es abgekühlt, filtriert und dreimal täglich 1/3 Tasse (70 ml) oral eingenommen. Die Behandlungsdauer beträgt 1 Monat.
Muskatabkochung
Eine Abkochung aus Muskatnuss wird auf ähnliche Weise zubereitet wie eine Abkochung aus Brennnessel. Das Verhältnis von Nüssen zu Wasser in der Mischung sollte etwa 1:5 betragen. Die Nuss ist vorzerkleinert. Sie müssen das fertige Arzneimittel dreimal täglich einnehmen. Der Therapieverlauf dauert 3-4 Monate oder länger.
Behandlung mit Waschseife
Waschseife selbst hat keine spürbare Wirkung gegen Krampfadern. Es wird jedoch aktiv zur Herstellung von Mehrkomponentensalben eingesetzt.
Das folgende Rezept gilt als das effektivste:
- Mischen Sie Waschseife, Vishnevsky-Salbe, Honig, Aloe-Saft, Ichthyol-Salbe, Zwiebelsaft und Schmalz in gleichen Mengen.
- Die resultierende Masse wird auf Körpertemperatur erhitzt und auf die betroffenen Stellen aufgetragen;
- Die aufgetragene Salbe wird mit Polyethylen abgedeckt und das Glied mit Watte oder einer Decke isoliert.
Die Anwendungsdauer des Arzneimittels beträgt 10 Stunden, die Häufigkeit der Behandlung beträgt täglich. Der Therapieverlauf umfasst 20 Eingriffe.
Calendula-Abkochung

Aus getrockneten Ringelblumenblüten wird ein Sud zubereitet, von dem 2 Esslöffel in 400 ml kochendes Wasser gegossen, angezündet und 15 Minuten gekocht werden. Anschließend lässt man das Produkt abkühlen, filtriert und nimmt 4-mal täglich 100 ml ein. Der Behandlungsverlauf dauert bis zum Verschwinden der Krankheitssymptome. Es wird empfohlen, das Abkochen von Ringelblumen als zusätzliche therapeutische Methode zu verwenden.
Behandlung von Krampfadern mit Blutegeln – Hirudotherapie
Mit Hilfe der Hirudotherapie ist es möglich, die Viskosität des Blutes zu senken, seine Fließfähigkeit zu verbessern und der Bildung von Blutgerinnseln vorzubeugen. Blutegel werden von einem Hirudotherapeuten angewendet. Sie sollten diese Behandlungsmethode nicht alleine anwenden. Der Therapieverlauf besteht aus 5 Sitzungen, danach ist eine Pause von 2 Monaten erforderlich.
Mögliche Folgen einer Heimtherapie, Kontraindikationen
Eine Behandlung von Krampfadern zu Hause ist nicht immer möglich. Damit die Therapie erfolgreich ist, müssen Sie einen Arzt konsultieren und seine Anweisungen strikt befolgen.
Andernfalls kann es zu negativen Folgen der Behandlung kommen, wie zum Beispiel:
- Unwirksamkeit der Therapie und Verschlechterung der Venen;
- allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten gegenüber den verwendeten Produkten;
- Hautverbrennungen durch unsachgemäße Anwendung von Kompressen mit brennenden Substanzen;
- Gefäßrupturen und Thromboembolien, wenn die Behandlung vor dem Hintergrund bestehender Kontraindikationen erfolgt.
Kontraindikationen für die Behandlung von Krampfadern sind der 3. und 4. Grad der Pathologie. In diesem Fall kann die Krankheit nur operativ beseitigt werden. Auch bei hohem Thromboembolierisiko, Verschlimmerung der Gefäßinsuffizienz, schwerem Krankheitsverlauf mit Krämpfen in der Wadenmuskulatur, Ablagerung großer Blutmengen in den betroffenen Gefäßen und großem Volumen des betroffenen Bereichs ist die Schulmedizin nicht anwendbar.
Befreien Sie sich durch Laufen von Krampfadern

Laufen mit Krampfadern ist im ersten und zweiten Stadium möglich. Es empfiehlt sich, eine starke Belastung der Beine zu vermeiden und lieber Joggen und Walken zu bevorzugen. Bei Vorliegen einer Thrombose sowie in späteren Krankheitsstadien wird vom Joggen abgeraten.
Nur zu Beginn der Erkrankung, wenn die Venen noch nicht gedehnt sind, ist es möglich, Krampfadern durch Laufen loszuwerden. In diesem Stadium gibt es keine klinischen Symptome der Krankheit. Daher ist sich der Patient der Notwendigkeit, mit dem Unterricht zu beginnen, einfach nicht bewusst. Sobald die Diagnose Krampfadern gestellt ist, kann Joggen die Pathologie nicht mehr vollständig heilen.
Wann sollte man einen Phlebologen kontaktieren?
Bei Krampfadern sollte so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden. Je fortgeschrittener die Erkrankung zu diesem Zeitpunkt ist, desto unwahrscheinlicher ist eine vollständige Genesung des Patienten. Ideal ist es, die Klinik aufzusuchen, wenn die ersten Anzeichen festgestellt werden: Schweregefühl in den Beinen, quälende Schmerzen bei längerem Stehen, Schwellung.
Ernährung, Diät bei Krampfadern
Bei Krampfadern spielt die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Zustands des Patienten und der Wiederherstellung des Gefäßtonus.
Essensempfehlung:
- Meeresfrüchte (Muscheln, Garnelen, Calamari);
- Vitamin C-reiche Früchte (Kiwi, schwarze Johannisbeere, Zitrusfrüchte);
- blutverdünnende Produkte (Knoblauch, Zitrone, Zwiebel, Kirsche).
Ernährungseinschränkungen entsprechen einer insgesamt schonenden Ernährung. Es ist verboten, alkoholische Getränke, übermäßig salzige, scharfe, säurehaltige Lebensmittel und andere Lebensmittel mit reizenden Eigenschaften zu sich zu nehmen. Außerdem sollten Sie keine großen Mengen Kaffee, Tee und andere Getränke mit harntreibender Wirkung trinken.
Präventionsmaßnahmen
Die Grundlage für die Vorbeugung von Krampfadern ist der Verzicht auf eine sitzende Lebensweise und statische Belastungen der Beine. Wir empfehlen, jeden Tag kurz zu joggen oder mehrere Kilometer zu Fuß zu gehen. Während des Arbeitstages empfiehlt es sich, kurze Pausen für die Beinübungen einzulegen. Darüber hinaus müssen Sie die im vorherigen Absatz beschriebenen Lebensmittel zu sich nehmen und ggf. Kompressionsstrumpfhosen tragen. Eine mäßige Kompression trägt zur Verbesserung der Durchblutung der oberflächlichen Venen bei.
Hinweis: Schon der Fußweg zum Arbeitsplatz beugt Krampfadern vor, wenn dieser 2-5 Kilometer von Ihrem Wohnort entfernt liegt. Der Verzicht auf ein Auto zugunsten des Wanderns spart Geld, beugt der Entstehung von Krampfadern vor und sorgt vor Beginn des Arbeitstages für eine Portion gute Laune.

Trotz ihrer scheinbaren Unbedenklichkeit sind Krampfadern eine Krankheit, die unter bestimmten Bedingungen eine Gefahr für das menschliche Leben darstellt. Dies gilt insbesondere für die späteren Stadien der Pathologieentwicklung, in denen die Gefäßwand dünner wird und ihre Integrität sehr leicht beschädigt wird. Daher sollte so früh wie möglich mit der Therapie mit traditionellen Rezepten begonnen werden.
Um Fehler und den Einsatz falscher Behandlungsmethoden zu vermeiden, sollten Sie vor Beginn Ihren Arzt konsultieren.

























